„Cholesterin,
eine unterschätzte Gefahr.“
Cholesterin kann jeden treffen:
zwei Stimmen und zwei Geschichten.
Robert Fichte
- 50 Jahre, Buchhändler
- In Behandlung für hohen Blutdruck, Diabetes und Cholesterin
- Risikopatient nach Herzinfarkt
Hanna Gonzáles
- 25 Jahre, Unternehmensberaterin
- gesunde Lebensweise, treibt Sport
- In Behandlung wegen familiärer Hypercholesterinämie
Was ist Cholesterin und wozu brauchen wir es? Warum ist hohes Cholesterin gefährlich?
Robert Fichte
50 Jahre, hohes Cholesterin
Ich bin viel unter Leuten und habe einen Job, der mir Spaß macht, da bleibt nicht viel Zeit für Sport und so. Aber richtig krank bin ich selten.
Ich dachte: Hohes Cholesterin,
das haben doch alle.
Ich habe das Thema Cholesterin einfach nicht ernst genommen – bis ich dann selbst einen Herzinfarkt hatte. Mein Arzt hat mir erklärt, dass ich zu hohem Cholesterin neige und meine Gefäße durch das Cholesterin geschädigt sind. Deswegen hatte ich ohnehin schon ein ziemlich hohes Herzinfarktrisiko. Jetzt, nach meinem Herzinfarkt, habe ich sowieso ein hohes Risiko.
Dr. med. Michael Bredow
Hausarzt von Robert Fichte
Herr Fichte hatte vor 3 Jahren einen Herzinfarkt.
Seitdem achtet er auf seine Risikofaktoren.
- Seit etwa 15 Jahren leidet Herr Fichte an Bluthochdruck.
- Vor 10 Jahre kam noch ein Typ-2-Diabetes dazu.
- Seitdem sind auch erhöhte Cholesterinwerte bekannt, vor allem das schlechte LDL-Cholesterin.
Alle drei Erkrankungen schädigen die Blutgefäße. Blutdruck und Blutzucker sind gut eingestellt, aber das Cholesterin ist immer noch zu hoch. Leider sehe ich viele solche Patienten in meiner Praxis.
Welche Fragen stellt mir der Arzt, was muss ich mitbringen? Mit unserer Checkliste bereiten Sie sich optimal auf den Besuch bei Ihrem Haus- oder Facharzt vor.
Wir wissen heute, dass es einen direkten Zusammenhang
zwischen erhöhtem LDL-Cholesterin und Atherosklerose gibt.
- Je mehr LDL-Cholesterin sich im Blut befindet, desto höher das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
- Deswegen ist es wichtig, das Cholesterin zu senken.
- Hierzu gibt es verschiedene wirksame Medikamente.
Mit Lebensstilanpassungen im Alltag und Medikamenten senken Sie erfolgreich Ihr LDL-Cholesterin.
„Mein neues Ziel:
Runter mit dem Cholesterin!“
Unterstützende Materialien rund um Cholesterin – zum Download
Hier finden Sie hilfreiches Informationsmaterial rund um den Umgang mit erhöhten Cholesterin-Werten – einfach zum sofort Lesen oder Downloaden & Mitnehmen.
Entdecken Sie
- Infoblätter und Materialien zum besseren Verständnis der Erkrankung
- Checklisten und Tipps rund um den Arztbesuch und für das Gespräch mit Ärzt:innen,
- Weiterführende Links zu Selbsthilfegruppen
- Broschüren zum Leben mit der Erkrankung oder mit häufig gestellten Patient:innen-Fragen, die von Ärzt:innen beantwortet werden
Bedienen Sie sich an der vielfältigen Auswahl an Materialien, um die Erkrankung besser zu verstehen und den Umgang damit im Alltag leichter zu haben.
So gut wie nie krank ‐ und plötzlich Herzinfarkt!
14. JUNI
Tag des Cholesterins
VIELE SIND BETROFFEN
Kennen Sie Ihr Infarkt-Risiko?
Zu hohe Cholesterinwerte sind ein großes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Ich dachte lange, das hat doch jeder“, erzählt Vera Sommer. Bis sie mit 45 einen Herzinfarkt hatte
Mehr Bewusstsein für Cholesterin und Bluthochdruck
All die Jahre hat die Buchhalterin ihrem zu hohen Cholesterin-Wert keine Beachtung geschenkt. Zu viel zu tun mit Kindern und Arbeit – und außerdem ist sie doch schlank und sportlich! Umso größer war der Schock der Diagnose. Dabei ist das LDL-Cholesterin der wichtigste Risikofaktor für einen Herzinfarkt.
Vera Sommer ist mit ihrer Einstellung nicht allein und
es führt sogar noch weiter:
Die Mehrheit der Patient:innen holt laut einer europäischen Umfrage keinen ärztlichen Rat ein – selbst wenn bereits Symptome bestehen.
Mit 53 % war der häufigste Grund dafür, keinen ärztlichen Rat einzuholen, dass die Befragten ihre Symptome nicht ernst genug nahmen.
„Das ist doch nichts“- & „Das wird schon wieder“-Mentalität
Noch besorgniserregender ist, dass die Befragten ab 55+ Jahren am häufigsten angaben (57 %), dass sie ihre Symptome nicht ernst genug nahmen, um ärztlichen Rat einzuholen. Und das, obwohl sie am stärksten gefährdet sind.
42 % der Befragten gaben als Grund die Annahme an, dass die Symptome sich von selbst bessern würden. Diese Ansicht äußerten Männer häufiger als Frauen (45 % bzw. 39 %).
Diese Zögerlichkeit und Gleichgültigkeit beim Aufsuchen von Ärzt:innen bei kardiovaskulären Symptomen, könnte eine der Ursachen für eine verspätete Diagnosestellung sein.
Plaque führt zu Verengungen
Zu viel LDL-C verursacht Verkalkungen an den Gefäßwänden. Diese behindern den Blutfluss und lösen so Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Jährlich erleiden rund 300.000 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt, weitere 200.000 einen Schlaganfall. Und das, obwohl niemand das Risiko eines Gefäßverschlusses durch Plaques hinnehmen muss. Denn die Forschung schreitet fort und hat in den letzten Jahren effektive und verträgliche Medikamente hervorgebracht.
Kostenlose Vorsorge
Wichtig ist, dass früh gehandelt wird und mögliche Risikofaktoren erkannt werden. Und der erste Schritt auf diesem Weg sind Check-Ups, um die persönlichen Cholesterin- und Blutdruck-Werte zu kennen und vor allem ärztlich einordnen zu lassen. Im Rahmen der europäischen Umfrage ergaben sich hier große Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern:
6.058 Europäer wurden gefragt:
Kennen Sie Ihren Cholesterinspiegel und Ihre Blutdruckwerte?
Risikofaktoren für Herz und Gefässe
Vorsorge ist besser als Nachsorge: Aus der Umfrage geht ebenfalls deutlich hervor, dass Menschen bereit sind, gesundheitsbewusster zu leben, vor allem dann, wenn bei ihnen selbst oder im Freundeskreis eine Herzkrankheit diagnostiziert wurde:
Diejenigen mit diagnostizierter Herzerkrankung oder mit Diagnose im Freundeskreis oder der Familie wurden gefragt.
„Welche Lebensgewohnheiten haben sie verändert, nachdem bei ihnen oder jemandem aus ihrem Freundeskreis oder ihrer Familie eine Herzkrankheit diagnostiziert wurde?“
Eine Herzerkrankung im Freundeskreis oder der Familie scheint ein entscheidender Treiber dafür zu sein, die Lebensweise positiv zu verändern. Insgesamt 43 % stellten aufgrund ihrer eigenen Erfahrung oder emotionaler Betroffenheit auf eine gesündere Ernährung um.
Wie können Sie Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken?
Neben verschiedenen medikamentösen Möglichkeiten, den Cholesterinwert zu verringern, können Sie selbst eine ganze Menge tun.
Eine cholesterinarme Ernährung mit viel Ballaststoffen und wenig tierischen Fetten ist entscheidend. Besonders empfohlen werden:
- Vollkornprodukte mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten und Obst
- Gesundes Fett in Nüssen, Pflanzenöl und fettem Fisch, z.B. Lachs, Hering
- Als beste Zubereitung: Grillen, Kochen, Dampfgaren – möglichst kein Frittieren oder Fettgebratenes
- Ein gesundes Maß bei Alkohol: entspricht einem kleinen Glas Bier, Wein oder Sekt/Tag
Bewegen Sie sich regelmäßig, am besten 30 bis 60 Minuten täglich. Ob Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren: Tun Sie das, was Sie am meisten mögen.
Bei diesen drei Risikofaktoren aktiv werden: Hören Sie mit dem Rauchen auf. Streben Sie ein gesundes Gewicht an. Ihr Blutdruck sollte 140/90 mmHg nicht überschreiten.
Sie erhalten bereits Medikamente? Bei stark erhöhten Werten oder wenn Lebensstilmaßnahmen nicht ausreichen, sollte eine medikamentöse Therapie erfolgen. Hierbei ist es wichtig, die Medikamente auch regelmäßig, wie von Ihrem Arzt verordnet einzunehmen.
Engagiert in der Forschung.
Im Einsatz für den Patienten.
Wir sind bestrebt,
Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
durch innovative Therapien zu unterstützen.
Seit 2002 haben unsere Herz-Kreislauf-Therapien
die Behandlungserfolge von mehr als
40 Mio.* Patienten in ganz Europa verbessert.
Haben Sie auch Interesse
an der Geschichte zur
familiären Hypercholesterinämie?
Hanna Gonzáles
- 25 Jahre, Unternehmensberaterin
- gesunde Lebensweise, treibt Sport
- In Behandlung wegen familiärer Hypercholesterinämie