Kardiovaskuläres Risiko im Fokus
Da Atherosklerose und ihre Folgeerkrankungen häufig lange asymptomatisch verlaufen, ist Früherkennung von hoher Relevanz. Durch Maßnahmen, die auf eine Reduktion des kardiovaskulären Risikos abzielen, kann in der subklinischen Phase das Auftreten einer akuten kardiovaskulären Erkrankung verhindert werden.1
Atherosklerose führt zu Gefäßerkrankungen und damit zu kardiovaskulären Ereignissen. Dabei ist das LDL-Cholesterin eine der Hauptursachen für atherosklerotisch kardiovaskuläre Erkrankungen und die Identifizierung von Risikopatienten ist für den Kardiologen Dr. Vogtmann von höchster Wichtigkeit, um den dynamischen Prozess der Atherosklerose durch lipidsenkende Maßnahmen aufzuhalten oder zu verlangsamen.
Kardiovaskuläre Risikofaktoren
Bei der Entstehung der Atherosklerose spielen zahlreiche beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren eine Rolle.1
Welche Patient:innen sind besonders gefährdet?
Mittels SCORE-System wird das 10-Jahres-Risiko für kardiovaskuläre Mortalität anhand verschiedener Faktoren wie Alter, Geschlecht, Raucherstatus, Blutdruck und Gesamt-Cholesterin berechnet.2
Bedeutung der Herz-Kreislauf- Erkrankungen
Über 40 % aller Sterbefälle lassen sich auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückführen. Sie gehören somit zu den häufigsten Todesursachen und stehen im Fokus von Public Health.3
Referenzen:
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Prochaska JH et al. Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Springer Nature 2018; Herz 43, 87–100.
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Mach F et al. 2019 ESC/EAS Guidelines for the Management of Dyslipidaemias: Lipid Modification to Reduce Cardiovascular Risk. Eur Heart J 2020; 41: 111-188.
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Robert Koch-Institut. Herz-Kreislauf-Erkrankungen; https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Chronische_Erkrankungen/HKK/HKK_node.html; abgerufen am 04.06.2020.