Im Bereich der Herz-Kreislauferkrankungen herrschen zum Teil gravierende Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Diese verdienen sowohl im wissenschaftlichen Kontext als auch im beruflichen Alltag eine genauere Betrachtung. Nun wurden erstmals die Daten aus 4 klinischen Phase-III-Studien zu ACL-Hemmung gepoolt und die Wirksamkeit bei Männern und Frauen verglichen.
Brauchen wir Gendermedizin?
Frauen und Männer: der große Unterschied
In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach wie vor die häufigste Todesursache.1 In der Bevölkerung werden sie oft eher als Männerkrankheit angesehen, was faktisch jedoch nicht stimmt. Jährlich sterben rund 157.282 Männer, aber auch 187.992 Frauen an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.2 Auf gesamt Europa betrachtet ist die Todesrate aufgrund von Herzkreislauferkrankungen unter Frauen sogar höher als unter Männern 51 % vs. 42 %.3
Prinzipiell gelten für beide Geschlechter die gleichen kardiovaskulären Risikofaktoren. Frauen und Männer unterscheiden sich jedoch in Anatomie, Physiologie und Symptomatik des kardiovaskulären Systems, und dadurch auch in der Pharmakologie von Medikamenten.3,4
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